Irland: Wahlen werden kein neues Irland bringen

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logo06Utl: Sinn Féin Poblachtach ruft zum ungültig Wählen auf

Presseerklärung / Februar 2011

In einer Presseaussendung rief der Präsident von Sinn Féin Poblachtach, Des Dalton, die Bevölkerung der 26 südlichen Grafschaften Irlands auf, bei den für Freitag angesetzten Wahlen für ungültig zu stimmen. So könnte der Wunsch nach einen radikalen und revolutionären Wandel des politischen Systems zum Ausdruck gebracht werden.
Dalton betonte, die Wahl sei eine sinnlose Charade, um einen Teil der korrupten politischen Elite durch einen anderen, ebenso korrupten Teil, zu ersetzen. „Wir rufen daher die Bevölkerung auf, ungültig zu Wählen!“, so Dalton, denn die zur Wahl stehenden Politiker seien nicht in der Lage die Probleme des Staates zu lösen. Stattdessen sei ein radikaler und revolutionärer Wandel hin zu einem neuen Irland notwendig.

„Ständig hören wir Geschwafel von der Schaffung einer ‚Neuen Republik‘. Wir als irische Republikanerinnen und Republikaner haben immer wieder betont, dass nur die gesamt-irische Republik basierend auf den Idealen der Männer und Frauen des Osteraufstandes und der Unabhängigkeitserklärung von 1916 eine Lösung bringen wird.“, so Dalton.
Das demokratische Programm des ersten gesamt-irischen Parlaments von 1919 erklärt: „Die Souveränität der Nation schließt nicht nur alle Männer und Frauen, sondern allen materiellen Besitz, die Ressourcen und Bodenschätze der Nation, mit ein.“
Darauf bezogen erklärte Dalton: „Die beiden gescheiterten Teilstaaten im Norden und Süden Irlands kommen an diese ehrenhafte Vision nicht heran.“
„Sinn Féin Poblachtach ist der Meinung, dass die sozialen und politischen Programme Éire Nua und Saol Nua diese gesamt-irische Republik, ausgerufen in der Osterwoche 1916, Wirklichkeit machen werden“, so Des Dalton, Präsident von Sinn Féin Poblachtach.

Republican Sinn Féin International Relations Bureau
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