NATO-Rohstoff-Krieg in Libyen

Ärzteorganisation fordert sofortigen Waffenstillstand.

Die deutsche Sektion der IPPNW – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – verlangt erneut einen sofortigen Waffenstillstand in Libyen. Von der Bundesregierung fordert die Ärzteorganisation, sich nicht an der Intervention zu beteiligen. Von dem so genannten “humanitären Einsatz” ist es nur ein kleiner Schritt, bis die Bundeswehr mit Bodentruppen in Kampfhandlungen verwickelt ist.

Die Ärzte rufen dazu auf, das Blutvergießen umgehend zu beenden. Die NATO darf einen sofortigen Waffenstillstand nicht an die Bedingungen knüpfen, mit denen von der US-Regierung die Bitte Gaddafis nach Ende der Luftangriffe abgelehnt wurde: Zuerst müsse er von seinen Ämtern zurücktreten und das Land verlassen.

Diese Forderung der USA-NATO enthüllt, dass das tatsächliche Ziel des Westens ein militärisches Eingreifen in einen Bürgerkrieg ist, um einen Machtwechsel nach seinen Wünschen herbeizuführen.

Krieg und Menschenrechte sind nicht vereinbar, Krieg schafft keinen Frieden!

http://www.ippnw.de/presse/presse-2011/artikel/79a9a69e4d/ippnw-fordert-sofortigen-waffenstill.html

10.04.2011, Reinhold Schramm

//