Zum 8. Mai – Tag der Befreiung vom Hitler-Faschismus – 2013

Hier zum KI-TV Video zum 8./9. Mai: https://www.youtube.com/watch?v=xNBsh-QfWF8

68 Jahre ist es am 8. Mai dieses Jahres nun her, dass die heldenhaften Sowjetsoldaten unter Führung des Helden der Sowjetunion – Genossen Joseph Stalin – Deutschland, Europa und die Welt vom Hitler-Faschismus befreit haben.

An jenem 8. Mai 1945 unterzeichneten die faschistischen deutschen Henker die bedingungslose Kapitulation, nachdem sie zuvor längst den militärisch verlorenen Krieg noch jahrelang hinauszögerten und weitere unzählige Opfer unter den Arbeitern und anderer werktätigen Schichten verursachten. Anders als nach dem Ersten Weltkrieg, der durch den Matrosenaufstand und die Novemberrevolution beendet wurde, gab es in Deutschland im Unterschied zu etwa Italien leider keine Formation einer Volksfront, die dem Spuk aus eigener Kraft ein Ende machte.

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Lobenswerte Ausnahme bildete die Meuterei der Matrosen auf dem Minensuchboot M 612, die ihre Führungskräfte festsetzten und nicht bereit waren nach der Teilkapitulation im Westen vom 5. Mai 1945 den Feldzug gegen die Sowjetunion fortzusetzen. Leider wurden sie durch Torpedo-Schnellboote gehindert und die alten Machtstrukturen wurden wiederhergestellt. Die alten Herren begingen grausame Rache an den 11 Matrosen. Diese wurden sogar noch nach der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation hingerichtet! Großadmiral Dönitz, der von Hitler testamentarisch zu seinem Nachfolger berufen wurde, setzte den Krieg im Osten unter der verlogenen Losung fort, dort so viele „deutsche Leben“ wie möglich zu retten. Die Hinrichtung dieser deutschen Matrosen selbst nach der Kapitulation war ein klares Zeugnis seiner Lügen. In Wahrheit hoffte er nach der Teilkapitulation im Westen alle Kräfte bündeln zu können, um im Osten den Krieg gegen die Sowjetunion weiterführen zu können.


Traut man der bürgerlichen Geschichtsschreibung war mit dem 8. Mai 1945 die Herrschaft des Faschismus in Deutschland beendet, so wie sie angeblich “plötzlich und unverhofft am 30. Januar 1933 über uns hereingebrochen war”. Nicht erwähnt wird die Tatsache, dass Dönitz und sein Stab noch bis zum 23. Mai 1945 eine Reichsregierung in Flensburg unter den Augen der britischen Besatzungsmacht führen konnten. Erst auf massiven Druck der Sowjetunion wurde diese von den Briten verhaftet. Allerdings nur, damit diese Kräfte mit „Osterfahrung“ unter anderer Fahne eine Anschlussverwendung im aufkeimenden Kalten Krieg bei der aggressiven Rollback-Politik gegen den Sozialismus finden konnten. Die verantwortlichen Matrosenmörder wurden im sich “Rechtsstaat” nennender BRD vor den hohen Gerichten freigesprochen.

Gegenpol zu diesen Vorgängen bildete die antifaschistische Entwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone und die Staatsgründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949. Hier wurde den Monopolkapitalisten, die an zwei imperialistischen Kriegen schuld waren, die ökonomische Macht für 40 Jahre genommen und mittels der Beseitigung der materiellen Not aller DDR-Bürger und einer antifaschistischen Erziehung die Grundlagen des Rassismus und der Ungleichheit zu großen Teilen beseitigt. Durch den Aufbau des Sozialismus wurde die Fäulnis des staatsmonopolistischen Kapitalismus beseitigt, der immer wieder als Reaktion der sich zuspitzenden Widersprüche der überkommenen Ordnung von neuem faschistische Kreaturen hervorbringt.

Anders in der BRD: Die soziale Demagogie des Faschismus wurde unter der Losung der „sozialen Marktwirtschaft“ fortgesetzt, um die gleichen Monopolherren an der Macht zu behalten. Ursprünglich war diese Erfindung des Schöpfers des BRD-“Wirtschaftswunders“ Ludwig Erhardt für die Zeit nach dem Endsieg des Faschismus gedacht, fand aber nun in der BRD ihre Verwendung zur erneuten Täuschung an der Arbeiterklasse. Auch die heutigen Faschisten, in welcher Verkleidung sie auch immer auftreten, bezeichnen sich selbst als „Nationale Sozialisten“, „frei sozial und national“ oder wie der stellvertretende Bundesvorsitzende Udo Pastörs von der NPD geben sie vor gegen das ausquetschende amerikanische Kapital zu kämpfen (wohlgemerkt die amerikanischen und deutschen Monopolherren quetschen gar lieblich ihre Arbeiter gleichermaßen aus). Gemeint ist damit nichts anderes als die alte Leier von dem “guten deutschen schaffenden Kapital“ und dem “bösen jüdischen raffenden Kapital“, nur eben juristisch wasserdicht ausgedrückt.

Welchen Klassencharakter die Faschisten wirklich haben, bewiesen sie jüngst erneut bei den Vorbereitungen zum 1. Mai. In Wuppertal etwa machte dieser feige Abschaum in organisierten Schlägertruppen Jagd auf Antifaschisten und Gewerkschaftsjugendliche, die Vorbereitungen zum 1. Mai trafen, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse! Wieder erwiesen sie sich als Hilfstruppen des Großkapitals. Genau wie Hitler nach der Machtübertragung zuallererst Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter in Konzentrationslager sperren ließ!

Zum diesjährigen 8. Mai gedenken wir den Helden und Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges, den die Sowjetunion zur Befreiung der Welt vom Hitler-Faschismus führte. Die Sowjetunion trug die Hauptlasten im Zweiten imperialistischen Weltkrieg, denn das erklärte Ziel der deutschen Faschisten war den Arbeitern ihre Vorhut zu nehmen: die Kommunistische Partei. Erst in Deutschland verboten, wurden ihre Mitglieder gejagt, eingesperrt und in den Konzentrationslagern ermordet. In jedem eroberten Land wurden die Kommunisten als erstes verfolgt, denn sie gaben den Arbeitern und den anderen werktätigen Schichten Hoffnung und einen klaren Weg zu einem besseren Leben im Sozialismus! Zusammen mit der Sowjetunion waren es kommunistische und fortschrittliche Partisanen in Italien, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Polen, Ungarn, Jugoslawien, Griechenland, Bulgarien und Rumänien, die Europa von der Terror-Diktatur der deutschen Faschisten befreiten.

Diese Toten sind uns eine Mahnung für die Gegenwart, in der uns ein dritter Weltkrieg unmittelbar bevorstehen könnte. Die Fäulnis des imperialistischen Systems ist nach der Konterrevolution in der Sowjetunion wie eh und je eine große Gefahr, die neben den bereits bestehenden regionalen Kriegen zu einem Flächenbrand führen könnte. Nämlich dann, wenn sich die einzelnen Imperialisten nach der mittlerweile beendeten Verteilung der einstigen Gebiete der Sowjetunion gezwungen sehen, die Welt mit Gewalt neuaufzuteilen. Dies heißt bekanntermaßen Krieg. Bündnisse zwischen verschiedenen imperialistischen Nationen waren zu jeder Zeit von äußerst brüchiger Natur. Eine Friedensmacht Sowjetunion gibt es heute leider nicht mehr.

Auch die Gefahr des Faschismus ist wie wir sehen konnten alles andere als gebannt. Zwar ist er bei der herrschenden Klasse der BRD noch unbeliebt und höchst umstritten, aber die Vorgänge rund um die Verstrickung des Inlandsgeheimdienstes „Verfassungsschutz“ mit dem sog. „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) beweist, dass die faschistischen Kräfte für alle Fälle gehegt und gepflegt werden. Die Notwendigkeit für die herrschende Klasse zur faschistischen Machtoption zu greifen, könnte eintreten, wenn breite Volkskräfte sich gegen die Kriegsgefahr und die Verelendung bilden, sobald sich die Wirtschafts- und Währungskrisen auch in der BRD so massiv auswirken wie im Rest von Europa. Lasst uns darauf vorbereitet sein und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen!

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg! Dank euch, ihr Sowjetsoldaten!

Die Kommunistische Initiative in Deutschland

 

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